Peugeot Scooters- vom Auto emotion zum Roller emotion
Peugeot Scooters ist ein Tochterunternehmen des renommierten Autobauers. 1926 separierte man bei Peugeot die Automobil- und Zweiradabteilung. Dennoch lässt sich die Verwandtschaft der Sparten nicht leugnen. Vielleicht hat man das eine oder andere Roller Modell nie zuvor gesehen und kann trotzdem mit Gewissheit sagen, dass es sich dabei um einen Peugeot handelt (auch ohne das Markenzeichen, den Löwen, zu erspähen). Ob auf zwei oder vier Rädern - Fahrzeuge von Peugeot besitzen ein unverwechselbares Design. Nimmt man sich beispielsweise den Peugeot 307 her und vergleicht ihn mit dem Motorroller Satelis 125, stellt man fest, dass sich nicht nur die Scheinwerferpartie ähnelt...Auch der Peugeot 308 und das Roller Modell Jetforce scheinen den Designern etwa zeitgleich aus der Feder aufs Konzeptpapier gelaufen zu sein. Während die ersten PKW dabei schon 1810 (richtig gelesen! - Peugeot ist der älteste Autohersteller, den es auch heute noch gibt) hergestellt wurden, begann der französische Hersteller mit Hauptsitz in Paris erst 1901 mit der Produktion von Mofas mit 1,5 PS und anderen Kleinkrafträdern. Schon 1905 bewegte man sich zwischen 350ccm und 1000ccm, wobei die Motoren bis zu 7PS Leistung erbrachten. 1923 kam eine neu entwickelte Zweizylindermaschine mit einem Hubraum von 500 cm³ und ca. 27 PS heraus, die Spitzengeschwindigkeiten von über 160 km/h erreichte.
Peugeot Roller-Modelle sind klar unterteilt
Mit zunehmender Produktvielfalt im Zweiradbereich macht es Peugeot dem Kunden mittlerweile leichter, das richtige Modell zu finden und die Produktpalette weiterhin zu überblicken. Unter den kleinen URBAINS findet man den Tweet 50, Tweet 125, Ludix, Kisbee 50, Kisbee 100, Vivacity 50 und Vivacity 125 In die Liste der FUN Modelle reiht sich der Streetzone ein. Die Modelle im Sektor SPORT sind unter anderem der Speedfight 1 50, Speedfight 2 50, Speedfight 3 50, Jet und Jet Force 50 TSDI / Jet Force 50 C-TECH. In der Abteilung GT finden sich der Citystar 50 / 125 / 200, Geopolis 300 EVO, Satelis 125 und Satelis 300. Die seit 2013 jüngste Gruppe bilden die 3 ROUES Scooter mit dem Metropolis 400. Mit dem Vogue hält Peugeot zudem nach wie vor ein Mofa im Sortiment.Peugeot Motorsport und Tuning
Mit seinen innovativen Motoren gewann Peugeot mit seinen Zweirädern bereits in den 1920er und 30er Jahren bedeutsame Rennen, erlangte jedoch nur wenig Ruhm. Ein wahrhaftes Vorzeige-Modell entwickelte der Hersteller aber mit der 176 GS, die auf der 1951 entwickelten 176 TC4 basierte. Im Amateursport 1952 schlug sich die GS meisterlich und Peugeot entschloss sich, das Modell am 24-Stunden Rennen Bol d`Or antreten zu lassen. Den Klassensieg fuhr André Bouin souverän ein und holte Platz 5 der Gesamt-Rangliste. Peugeot Fans nennen die 176 GS daher konsequent "Bol d’Or". Der Name ist jedenfalls etwas wert! Schließlich vergab auch Honda den Beinamen an seine CB 900, nachdem sie das 24-Stunden Rennen ab 1976 dreimal in Folge gewann. Das erfolgreichste Peugeot Moped war die "BB", die von 1957 bis 1970 in verschiedenen Modellvarianten erschien. Der 50ccm-Einzylindermotor brachte rund 1,85 PS und ließ die "BB" auf eine Spitzengeschwindigkeit von 55 km/h beschleunigen. Beim Stand der damaligen Technik war dies für das Kleinkaliber eine beachtliche Leistung. 1959 wurde der Motorradbau bei Peugeot zwar aufgegeben, doch die Erfahrung bringt der Hersteller mit in die Roller Szene.Soll ein echtes Racing Modell für den Heimgebrauch geschaffen werden, greift der versierte Tuner natürlich zuerst zu den Komponenten, die den größten Leistungszuwachs und satten Sound bringen. Neben dem obligatorischen Tuning Auspuff gehören zu den wirkungsvollsten Tuning Maßnahmen der Wechsel auf einen Tuning Vergaser und einen Tuning Zylinder. Die Tuning Teile der Hersteller Malossi, Yasuni, Tecnigas, Arreche, Airsal, Naraku und LeoVince helfen, den Roller zum dynamischen Begleiter zu machen.