Einen Zylinderkopf zu wechseln, besonders bei 4-Takt-Motoren, ist nichts für Anfänger. Das Austauschen und Einschleifen der Ventile in Verbindung mit dem benötigten Spezialwerkzeug muss gelernt sein. Schraubern mit weniger Erfahrung empfehlen wir deshalb, auf Zylinderköpfe zurückzugreifen, bei denen Ventile, Ventilfedern, Ventilschaftdichtungen usw. schon vormontiert sind. Bei einem Zylinderkopf für 2-Takt-Motoren ist der Austausch sehr einfach und kann auch von technisch versierten Laien ausgeführt werden.
Die Kurbelwelle wandelt die Kolbenkräfte in ein Drehmoment um, das wiederum das Getriebe antreibt. Damit alles reibungslos vonstattengeht, braucht sie das richtige Kolbenbolzenlager und ausreichend Motoröl. Sollte mal eins davon vergessen worden sein und die Kurbelwelle ist doch kaputt gegangen, gibt es zahlreiche Anbieter für Ersatzkurbelwellen. Dabei ist darauf zu achten, dass die Welle für das Fahrzeugmodell passend ist.
Beim Wechsel der Kurbelwelle sind immer auch neue Lager und Kurbelwellendichtringe zu verwenden, da die sensiblen Kugellager bei der Demontage beschädigt werden. Standardlager haben einen Metallkäfig, wobei die Kurbelwellenlager für spezielle Einsätze (z.B. Rennen) über einen reibungsarmen Polyamidkäfig (PTFE) verfügen. Bei diesen Polyamidlagern gibt es spezielle Montagehinweise zu beachten.
Da durch Veränderungen am Motor oder Auspuff auch immer die Vergasereinstellungen geändert werden müssen, werden häufig neue Hauptdüsen und Nebendüsen benötigt. Der Benzinfilter sollte ohnehin zu jeder großen Durchsicht gewechselt werden, damit er nicht verstopft oder die Filterwirkung nachlässt. Wer die Fehlerquelle Elektrik vermeiden will, rüstet am besten auf einen manuellen Choke um. Für Renneinsätze ist das sogar Pflicht.
Wenn der Luftfilter verschmutzt ist, kommt nicht mehr genug Luft in den Vergaser. Die Folgen sind eine verminderte Leistung und erhöhter Spritverbrauch. Wir empfehlen daher den Luftfilter alle 4000km zu wechseln.
|