Nockenwellen sind eine einfache und unauffällige Tuningvariante. Die veränderten Steuerzeiten der Nockenwelle sorgen für eine Steigerung des Drehmoments und damit für eine verbesserte Beschleunigung und Steigfähigkeit. Besser gesagt: für mehr Kraft in allen Fahrsituationen.
Die Kurbelwelle wandelt die Kolbenkräfte in ein Drehmoment um, das wiederum das Getriebe antreibt. Damit alles reibungslos vonstattengeht, braucht sie das richtige Kolbenbolzenlager und ausreichend Motoröl. Sollte mal eins davon vergessen worden sein und die Kurbelwelle ist doch kaputt gegangen, gibt es zahlreiche Anbieter für Ersatzkurbelwellen. Dabei ist darauf zu achten, dass die Welle für das Fahrzeugmodell passend ist.
Beim Wechsel der Kurbelwelle sind immer auch neue Lager und Kurbelwellendichtringe zu verwenden, da die sensiblen Kugellager bei der Demontage beschädigt werden. Standardlager haben einen Metallkäfig, wobei die Kurbelwellenlager für spezielle Einsätze (z.B. Rennen) über einen reibungsarmen Polyamidkäfig (PTFE) verfügen. Bei diesen Polyamidlagern gibt es spezielle Montagehinweise zu beachten.
Bei langer Standzeit kann es im Vergaser zu Korrosion kommen, speziell die Düsen aus Kupfer setzen Grünspan an. Oftmals hilft nur noch eine aufwendige Reinigung oder der Wechsel des Vergasers. Dabei ist zu beachten, dass die Anschlussweite von Ansaugstutzen und Luftfilter, genauso wie die Durchmesser der Hauptdüse, auf den Fahrzeugtyp passen.
Wer mehr Leistung will, ist mit einem Tuningvergaser richtig beraten. Der sorgt mit größerem Durchlassquerschnitt dafür, dass in der selben Zeit mehr Kraftstoffgemisch in den Zylinder strömen kann. Bei einem getunten Zylinder ist der Einbau eines Tuningvergasers sogar unbedingt nötig, da nur so die Luft ausreichend mit Benzin angereichert wird und die innere Kühlung und bei 2-Taktern die Schmierung des Zylinders sichergestellt werden kann.
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